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Copa-Azubi macht Station im Rettungsdienst

Steven Grube und Pasquale di Ianne sind schon nach wenigen Tagen ein starkes Team geworden. Vom erfahrenen Rettungssanitäter und seinen Kollegen durfte Grube in den vergangenen vier Wochen viel lernen. Der Monat bei der Feuerwehr ist fester Bestandteil der Ausbildung in Hertens Freizeitbad, um wichtige Erfahrungen im Umgang mit medizinischen Notfällen zu gewinnen.

„Ich sammele so viele Eindrücke wie möglich und helfe auch beim routinemäßigen Vorgehen, zum Beispiel beim Anlegen eines EKG“, berichtet Steven Grube. Wohin er mit den Rettungssanitätern ausrückt, hält er in Tagebuchform auf seinem Smartphone fest. „Ein Verdacht auf einen Herzinfarkt, der sich glücklicherweise nicht bestätigt hat“, listet der Azubi auf, „ein leichter Schlaganfall, eine ausgekugelte Schulter und ein älterer Mann, der gestürzt ist“.

So vielfältig die Gründe sind, warum der Notruf gewählt wird, so anspruchsvoll ist es, sich als Einsatzkraft für alle Eventualitäten zu wappnen. Doch genau dazu soll die vierwöchige Station im Rettungswesen beitragen: Die Copa-Azubis für den möglichen Ernstfall zu sensibilisieren und vorzubereiten. Finden gerade keine Einsatzfahrten statt, hilft Grube bei vorbereitenden Arbeiten.

Steven Grube erinnert sich an seine Zeit als Rettungsschwimmer im Freibad sowie an die ersten Monate der Ausbildung: „Schnelle Hilfe ist bei uns immer wieder und in den verschiedensten Situationen notwendig.“ Nur einige Beispiele: ein Insektenstich beim Kleinkind, ein Kreislaufkollaps bei einem Senior oder Prellungen und Brüche, die bei einem Ausrutscher schnell passieren können. „Dabei stets die Ruhe zu bewahren und zu wissen, in welcher Abfolge Hilfemaßnahmen eingeleitet werden, ist das Wichtigste“, betont der 29-Jährige.

Bei den Hertener Stadtwerken werden jährlich Fachangestellte für Bäderbetriebe im Copa Ca Backum ausgebildet. Eine reguläre Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet verschiedene Stationen und inhaltliche Schwerpunkte wie das Ausüben von Rettungsmaßnahmen im Wasser, die allgemeine Beckenaufsicht, die Kontrolle des technischen Betriebsablaufs und auch das Durchführen von verschiedenen Kursangeboten.

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