Der 4. Dezember 1974 ist als ein besonderer Tag in der Geschichte der damals noch eigenständigen Stadt Westerholt vermerkt. Heute, fünf Jahrzehnte darauf, gibt es erneut Grund zu feiern: Das an jenem Stichtag eröffnete Hallenbad Westerholt wird 50 Jahre alt.
„Ein Traum wurde Wirklichkeit“, titelte die lokale Zeitung an jenem Tag. 16 Monate Bauzeit, rund 3,5 Millionen DM-Mark teuer, das Becken 3,80 Meter tief: Das damals hochmoderne Schwimmbad war ein Meilenstein für alle Westerholter. Seit 1990 wird es von den Hertener Stadtwerken betrieben.
Für insgesamt etwa 9 Millionen Euro entsteht nun ein – mit Ausnahme der Außenmauern – nagelneues Gebäude, das künftig neben einem Schwimmer- auch ein Kursbecken beinhaltet. „Das Hallenbad Westerholt steht künftig im gleichen Maß für Tradition und Moderne“, sagt Badleiter Heinz Niehoff, der die Umbaumaßnahme koordiniert. Gegen Ende des ersten Quartals 2025 soll die Bautätigkeit abgeschlossen werden.
Gäste können dem künftigen Sportbad Westerholt übrigens trotz andauernder Baustellentätigkeit bald wieder einen Besuch abstatten: Die Hertener Stadtwerke laden für Samstag, 7. Dezember, von 13 bis 16 Uhr alle Interessierten zu den nächsten Baustellenbesichtigungen ein. Schwimmfreunde können im Rahmen eines Rundgangs wenige Monate vor der Wiedereröffnung viele spannende Blicke in ihr künftiges sportliches Zuhause werfen. Essen und Getränke gibt es zum fairen Preis.